Fragen und Antworten zur Photovoltaik

Was versteht man unter Photovoltaik?

Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie, meist aus Sonnenlicht, in elektrische Energie mittels Solarzellen.

Wie lange ist eine Photovoltaikanlage haltbar?

Aus heutiger Sicht hat eine PV-Anlage eine Lebenserwartung von 30 Jahren, danach wird ihre Anlage auch weiterhin Strom produzieren, nur mit einer geringeren Leistung.

Ist die Erzeugung von Solarstrom gesetzlich geregelt?

Der Gesetzgeber hat sich klar zum Ausbau der Nutzung von erneuerbarer Energie bekannt und hat im Bundesgesetzblatt der Republik Österreich mit der Ökostromverordnung 2011 die Einspeisung und Vergütung in das öffentliche Netz geregelt und die dafür geltenden Tarife festgelegt.

Reicht die Sonneneinstrahlung in Österreich, um genügend Solarstrom zu produzieren?

Ja, Österreich ist ein Land mit sehr viel Sonnentagen. Die jährliche Sonneneinstrahlung in Österreich beträgt im Schnitt ca. 1130 kWh. Das ist ein guter Wert, der schon bei kleineren Anlagen eine wirtschaftliche Nutzung der Sonnenenergie ermöglicht.

Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus dem Halterungssystem das auf dem Dach oder freistehend montiert wird. Auf diese Halterungen werden die Photovoltaikmodule, in denen die eigentliche Stromerzeugung stattfindet, montiert. Über Kabel wird der in den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom zum Wechselrichter transportiert. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, so dass dieser für das allgemeine Stromnetz verbrauchsfähig zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus stehen Ihnen Überwachungssysteme zur Verfügung, die es Ihnen ermöglichen, die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage zu analysieren.


Durch MPPT (Max Power Point Tracking) wird die volle Leistung Ihrer Solarmodule optimal genutzt. 

Für alle gängigen Modultechnologien, optimal für Solarsysteme mit Modulspannungen die höher sind als die Batteriespannung.
Sie können mit diesen Reglern auch Module verwenden die eigentlich für den Einsatz in netzgekoppelten Anlagen vorgesehen sind.

Der effizienteste Arbeitspunkt der Solarmodule verändert sich durch verschiedene Faktoren, wie Modultemperatur, Einstrahlung, Modultyp usw. Dieser Arbeitspunkt wird vom internen Mikrocontroller ständig überwacht und gegebenenfalls so gesteuert, dass die optimalste Leistung des Solarmoduls gegeben ist und Ihre Akkus mit dem jeweiligen größten Strom geladen werden. 

Am Beispiel eines 130 Watt Modules kann man dies sehr deutlich erkennen.
MPPT-Spannung = 17,5 Volt MPPT- Strom = 7,42 Ampere ergibt 17,5V x 7,42 A =
130 Watt. Wenn das Modul am MPPT- Regler angeschlossen ist bleibt die Spannung bei 17,5 Volt

Wenn Das Modul an einem normalen Regler angeschlossen ist und die Batteriespannung beträgt 12V  dann hat auch das Modul 12V Spannung. Bei voller Sonneneinstrahlung  gibt das Modul dann 12V und 7,42 A ab, ergibt  12V x 7,42A
= 89 Watt

Das bedeutet, mit diesem Laderegler gibt Ihr Solarmodul
bis zu 40 % mehr ab als mit einem herkömmlichen Laderegler.


Warum sollten sie sich für Sonnenstrom entscheiden.

  1. Licht von der Sonne steht die nächsten Milliarden Jahre zu verfügung.
  2. Die Sonne schickt ihnen keine Rechnung
  3. Sonnenstrom ist abgasfrei
  4. 25 Jahre Leistungsgarantie auf Module
  5. Keine Wartung oder Service erfoderlich, maximal Schnee entfernen.
  6. Silizium verbraucht sich nicht bei der Stromproduktion und kan weiter verwendet werden.
  7. Keine Fremde Macht kann die Lieferung von ihrem Sonnenstrom stoppen
  8. Mit einem Batteriespeicher sind bei Stromausfall unabhängig.